Mit dem heutigen Tag beginnt offiziell mein Forschungssemester. Mein Thema: "A Model of Computation in Space and Time" -- darüber werde ich vielleicht ein anderes Mal was schreiben.
Was sich in den letzten Wochen mehr und mehr aufdrängt, ist, das ein Schlüssel zu meinem Thema in den konkatenativen Sprachen liegt. Ich weiß es noch nicht sicher, aber mit jedem Tag finde ich mehr und mehr Gründe, mich mit dieser Klasse von Sprachen auseinander zu setzen.
Was, Sie haben noch nie etwas von concatenative languages gehört?
Verwunderlich ist das nicht. Konkatenative Sprachen führen zu unrecht ein vollkommenes Schattendasein. Wenn Sie sich für Ruby, Python, Groovy, Scheme, Lisp, Clojure, Haskell, F#, Prolog begeistern können, dann sollten konkatenative Sprachen wie Joy, Cat und Factor ein gefundenes Fressen für Sie sein. Diese drei Sprachen führen Sie in eine ganz neue Programmierwelt ein.
Konkatenative Sprachen gehören zu den funktionalen Sprachen. Manfred von Thun hat auf seiner Webseite zu Joy einen wunderbaren Satz an Beiträgen zusammengestellt, die behutsam in diese rein funktionale Welt konkatenativer Programmierung mit Joy einführen. Auch die Sprache Cat von Christopher Diggins ist interessant. Cat ist in C# implementiert und ein Studium wert.
Während Joy und Cat mehr Experimentalcharakter haben, ist Factor eine ernstzunehmende Programmiersprache, die der Pragmatik zuliebe auf ein striktes funktionales Paradigma verzichtet. Für mich ist Factor die spannendste Sprache, die am Programmierhorizont zu sichten ist. Ich habe Factor schon ein Weilchen auf dem Radar und schrieb vor einem Jahr "Factor: In der Kürze liegt die Würze". Ihr Schöpfer, Slava Pestov (übrigens hat er auch jEdit entwickelt), wird übermorgen, am 3. März 2009, 25 Jahre alt! Vielleicht mag das insbesondere die Informatik-Studierenden unter meinen Lesern motivieren. Andererseits: Slava Pestovs Biographie liest sich fast wie die eines Wunderkindes, der früh einen Draht zur Mathematik und Informatik fand. Seine Sprache Factor ist so voll gefüllt mit modernen Programmierkonzepten und so intelligent aufgebaut -- ich finde es mehr als beachtlich, wie man so jung derart smart und zielstrebig eine so qualitativ hochwertige Programmiersprache auf die Beine stellen kann, die einen Guido van Rossum (Schöpfer von Python) oder einen Matz (Yukihiro Matsumoto, Schöpfer von Ruby) alt aussehen lassen.
Vielleicht habe ich Sie jetzt ja neugierig gemacht ...
Was sich in den letzten Wochen mehr und mehr aufdrängt, ist, das ein Schlüssel zu meinem Thema in den konkatenativen Sprachen liegt. Ich weiß es noch nicht sicher, aber mit jedem Tag finde ich mehr und mehr Gründe, mich mit dieser Klasse von Sprachen auseinander zu setzen.
Was, Sie haben noch nie etwas von concatenative languages gehört?
Verwunderlich ist das nicht. Konkatenative Sprachen führen zu unrecht ein vollkommenes Schattendasein. Wenn Sie sich für Ruby, Python, Groovy, Scheme, Lisp, Clojure, Haskell, F#, Prolog begeistern können, dann sollten konkatenative Sprachen wie Joy, Cat und Factor ein gefundenes Fressen für Sie sein. Diese drei Sprachen führen Sie in eine ganz neue Programmierwelt ein.
Konkatenative Sprachen gehören zu den funktionalen Sprachen. Manfred von Thun hat auf seiner Webseite zu Joy einen wunderbaren Satz an Beiträgen zusammengestellt, die behutsam in diese rein funktionale Welt konkatenativer Programmierung mit Joy einführen. Auch die Sprache Cat von Christopher Diggins ist interessant. Cat ist in C# implementiert und ein Studium wert.
Während Joy und Cat mehr Experimentalcharakter haben, ist Factor eine ernstzunehmende Programmiersprache, die der Pragmatik zuliebe auf ein striktes funktionales Paradigma verzichtet. Für mich ist Factor die spannendste Sprache, die am Programmierhorizont zu sichten ist. Ich habe Factor schon ein Weilchen auf dem Radar und schrieb vor einem Jahr "Factor: In der Kürze liegt die Würze". Ihr Schöpfer, Slava Pestov (übrigens hat er auch jEdit entwickelt), wird übermorgen, am 3. März 2009, 25 Jahre alt! Vielleicht mag das insbesondere die Informatik-Studierenden unter meinen Lesern motivieren. Andererseits: Slava Pestovs Biographie liest sich fast wie die eines Wunderkindes, der früh einen Draht zur Mathematik und Informatik fand. Seine Sprache Factor ist so voll gefüllt mit modernen Programmierkonzepten und so intelligent aufgebaut -- ich finde es mehr als beachtlich, wie man so jung derart smart und zielstrebig eine so qualitativ hochwertige Programmiersprache auf die Beine stellen kann, die einen Guido van Rossum (Schöpfer von Python) oder einen Matz (Yukihiro Matsumoto, Schöpfer von Ruby) alt aussehen lassen.
Vielleicht habe ich Sie jetzt ja neugierig gemacht ...