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Es werden Posts vom Januar, 2009 angezeigt.

Was sind das für Zustände?

Zustandsmaschinen dienen in der Informatik zur Modellierung von Verhalten. Sie werden besonders gerne zur Spezifikation technischer Systeme eingesetzt. Oben im Bild sehen Sie ein einfaches Zustandsdiagramm. Zustandsdiagramme sind eine verbreitete Notation zur Darstellung von Zustandsmaschinen. Die Notation ist in der Unified Modeling Language (UML) standardisiert. In dem Beispiel geht es um einen Roboterarm. Der Roboterarm ist entweder in dem Zustand "idle", "moving up/down" bzw. "welding" (schweißen); Zustände werden durch Rechtecke mit runden Ecken abgebildet. Der Start- und der Endzustand sind durch besondere Symbole hervorgehoben: durch einen Kreis (Start) bzw. einen Punkt im Kreis (Ende). Die Pfeile beschreiben Übergänge (Transitionen) von einem Zustand in einen anderen und zwar abhängig von einem Ereignis. Die Ereignisse sind hier durch Buchstaben abgekürzt und stehen immer links vom Schrägstrich "/". Es sind Ereignisse, die der Roboter übe...

Nominiert für die Auslese08

Ich rechne es meiner treuen Leserschaft zu, zwei meiner Beiträge für die Auslese08 im Wissenschaftscafe nominiert zu haben. Vielen Dank dafür -- es freut mich natürlich sehr, zur Vorschlagsliste der 80 Blogbeiträge zu gehören. Wenngleich ich mir keine Hoffnungen mache, in die engere Auswahl zu kommen. Ich habe auf noch keiner Party die Stimmung hochgepeitscht mit einer Frage wie " Was ist ein System? ". Und Gedanken zu " Syntax und Semantik " lassen auch nicht jedes Herz höher schlagen :-) Spaß macht es mir dennoch, und es ist schön zu wissen, dass zumindest einige Leser solche Freuden mit mir teilen.

Let it float!

Minus 50 plus 50 macht Null -- in manchen Fällen muss man sich so ein Ergebnis autorisieren lassen. Plus 38.29 minus 38.29 macht auch Null und -- wenn man es nicht so genau nehmen will -- sogar reich ! Von diesem schönen und oben abgebildeten Fehler berichtet Michael Haupt auf seinem Blog in dem Beitrag " Ich bin reich! ". Ein Fehler mit Pilgerwert. Ob ich irgendwann einmal diesen Zettel anfassen und in den Händen halten darf? Das sollte ich bei meinem nächsten Besuch in Potsdam tun! Herr Haupt wird genauso wie ich innigst hoffen, dass der Fehler von keinem unserer Studierenden "eingebaut" worden ist. Denn der Fehler ist fast so alt wie der erste Computer. Fließkommszahlen, floats, sollte man niemals auf Gleichheit überprüfen. Rundungsfehler können einem einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen (siehe oben). Finanzrechnungen sollte man stets genau rechnen, zum Beispiel in Cents und mit Integern und einem definierten Verhalten bei Rechnungen, die nicht in C...