Als ich mit 13 oder 14 Jahren einen der ersten Schachcomputer in die Finger bekam, war ich hin und weg. Natürlich spielte ich so lange und intensiv mit der Kiste, bis ich jedes Spiel auf allen Spielstufen gewann. Ehrensache! Mensch gegen Maschine. Das gleiche Schicksal widerfuhr dem Mephisto. Es gab irgendeinen Programmierfehler, da ich in der Tunierstufe -- die sonst um gute Züge nicht verlegen war -- eine Folge aus sieben oder acht Zügen gefunden hatte, die das schwarze Rechenmaschinchen Schachmatt setzte. Der Chess Champion Mark V machte meinen Schachfreunden und mir schon mehr Probleme. Manchmal mussten wir uns geschlagen geben, ein Sieg war längst nicht garantiert, man durfte sich keine Schnitzer erlauben. Man merkte, dass die Computer von Generation zu Generation besser wurden. Und so erlosch auch allmählich meine Begeisterung daran, selber Schach zu spielen. Ich wollte stattdessen lernen, meinem Computer -- ich startete mit einem ZX81 -- das Schachspiel beizubringen. Es war schw
In dem Spiel " 110% Querdenken " von Georg Schumacher gibt es die folgende Fragenkarte: "In deinem Weinkeller lagern 200 Flaschen. 99% davon sind Rotwein. Der Rest ist Weißwein. -- Wie viele Flaschen musst du austrinken, damit sich der Anteil des Rotweins auf 98% reduziert?" Bild aus der Produktvorschau des Spiels "110% Querdenken", Moses-Verlag Ich denke nach: Es gibt also 198 Rotwein und 2 Weißweinflaschen. Wenn ich eine Flasche austrinke, reduziert sich die Anzahl der (vollen) Flaschen, damit auch die Prozentzahl. Statt 200 Flaschen haben wir dann 199 Flaschen, 197 "rote" + 2 "weiße" Flaschen. Uff, ein kompliziertes prozentuales Verhältnis. Und an dieser Stelle baue ich auf die mathematische Ausbildung, die mir zuteil geworden ist. Irgendwie sehe ich nicht, wie ich im Kopf die richtige Lösung finden soll. Auch wenn es bestimmt nicht so kompliziert ist. Papier und Stift: Eine unbekannte Anzahl x an Rotweinflaschen plus 2 We