Wenn wir schon einmal bei dem Thema sind, Python zu erweitern, noch eine Projektidee:
Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob statische Typisierung, wie sie beispielsweise bei Compiler-Sprachen wie Java und C# zum Einsatz kommt, besser oder schlechter ist als die dynamische Typisierung bei Skript-Sprachen. Der Streit darum soll konstruktiv angegangen werden, indem am Beispiel der Skript-Sprache Python die Herausforderung angenommen wird, Python um ein frei programmierbares, statisches Typsystem zu erweitern. Das Typsystem soll in Python entwickelt und als Modul importierbar sein. Auf diese Weise können Python-Programme optional mit strikter Typisierung entwickelt werden.
Zunächst ist ein frei programmierbares Typsystem inklusive Inferenz-Maschinerie zu entwickeln; der Vorschlag ist, sich dabei stark an der Umsetzung eines solchen Systems in der Sprache Qi zu orientieren. Qi ist eine funktionale Sprache, die von Mark Tarver entwickelt wurde, siehe www.lambdassociates.org. Qi nutzt zur Typspezifikation den Sequent-Calculus und greift auf eine Prolog-Implementierung zur Umsetzung der Inferenz-Maschinerie zurück. Analog könnte bei der Umsetzung in Python vorgegangen werden. Im zweiten Schritt wäre die Einbettung des Typsystems in Python zu untersuchen. In Python kann eine Funktionsdefinition mit einem so genannten Dekorator versehen und einer Vorverarbeitung unterworfen werden. Durch einen Typ-Dekorator soll die Typinformation an eine Funktion gebunden und die Typ-Korrektheit überprüft werden. Dazu muss der AST (Abstract Syntax Tree) der Funktion analysiert werden. An dieser Stelle sollte ein Proof of Concept genügen. Es wäre per Implementierung zu klären, wie weit der Ansatz für Python tragfähig ist und wo seine Grenzen liegen.
Nicht einfach, ein echte Herausforderung. Der Fun-Faktor könnte dafür aber auch extrem hoch liegen!
Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob statische Typisierung, wie sie beispielsweise bei Compiler-Sprachen wie Java und C# zum Einsatz kommt, besser oder schlechter ist als die dynamische Typisierung bei Skript-Sprachen. Der Streit darum soll konstruktiv angegangen werden, indem am Beispiel der Skript-Sprache Python die Herausforderung angenommen wird, Python um ein frei programmierbares, statisches Typsystem zu erweitern. Das Typsystem soll in Python entwickelt und als Modul importierbar sein. Auf diese Weise können Python-Programme optional mit strikter Typisierung entwickelt werden.
Zunächst ist ein frei programmierbares Typsystem inklusive Inferenz-Maschinerie zu entwickeln; der Vorschlag ist, sich dabei stark an der Umsetzung eines solchen Systems in der Sprache Qi zu orientieren. Qi ist eine funktionale Sprache, die von Mark Tarver entwickelt wurde, siehe www.lambdassociates.org. Qi nutzt zur Typspezifikation den Sequent-Calculus und greift auf eine Prolog-Implementierung zur Umsetzung der Inferenz-Maschinerie zurück. Analog könnte bei der Umsetzung in Python vorgegangen werden. Im zweiten Schritt wäre die Einbettung des Typsystems in Python zu untersuchen. In Python kann eine Funktionsdefinition mit einem so genannten Dekorator versehen und einer Vorverarbeitung unterworfen werden. Durch einen Typ-Dekorator soll die Typinformation an eine Funktion gebunden und die Typ-Korrektheit überprüft werden. Dazu muss der AST (Abstract Syntax Tree) der Funktion analysiert werden. An dieser Stelle sollte ein Proof of Concept genügen. Es wäre per Implementierung zu klären, wie weit der Ansatz für Python tragfähig ist und wo seine Grenzen liegen.
Nicht einfach, ein echte Herausforderung. Der Fun-Faktor könnte dafür aber auch extrem hoch liegen!