Wenn Software-Entwickler über Software reden, dann übertragen sie die Welt der Klassen, Objekte, der Methoden in die Welt der Geschichten. Wir Menschen können nicht anders. Wir erzählen Geschichten, wenn wir uns erklären, was diese Klasse oder jenes Framework tut. Wir betreiben Storytelling, um uns die formale Welt eines Rechners erklärbar und beschreibbar zu machen. Wir müssen es in den Worten unserer Welt tun. Das Problem? Die Welt eines Rechners ist eine formale Welt, ähnlich der Mathematik. Die Welt des Storytellings, des Geschichtenerzählens könnte nicht gegensätzlicher sein: Geschichten müssen nicht logisch sein, sie müssen nicht einmal stimmig sein, solange sie unsere Phantasie nicht überstrapazieren. Praktisch jedes Buch und jeder Film ist ein Beleg dafür, wie sehr wir bereit sind, uns auf selbst abstruse Geschichten einzulassen. Und so versagen wir oft kläglich, unsere Stories zurück zu übertragen auf die strenge Welt eines Rechners. Die Inkonsistenzen unserer Vorstellungen st...
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